Problem Nervosität
Schwitzen, Unruhe, Zappeln
Antwort von der Bachblüten-Spezialistin, Marion Brehmer: Meist sind keine klaren Grundgangarten möglich. Manche Pferde scheuen, stoppen unkontrolliert - andere wiederum werden "heiß", was sich im Laufe des Rittes immer weiter verschlimmert. Nervosität geht meist mit Angst einher und die Pferde brauchen hier sehr viel Unterstützung durch ihren Reiter. Es ist die primäre Aufgabe des Reiters, dem Pferd die Sicherheit zu vermitteln, die es braucht, um aus sich herauszukommen und sich wieder zu beruhigen und mitzuarbeiten. Ob ein Reiter sich überhaupt dazu eignet, mit einem nervösen Pferd umgehen zu können, ist eine Frage von Ehrlichkeit und Charakter. Der Reiter muss sich selber ganz genau einschätzen. Es bringt nichts, wenn man sich als Reiter selber schnell aufregt, hektisch, ungeduldig und vielleicht sogar zornig wird. Dies hat auch nichts damit zu tun, ob man gut reitet oder nicht so gut. Das ist in erster Linie eine Frage des Charakters - und der Selbstdisziplin.
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Problem Nervosität
diese Tipps können hilfreich sein
Antwort von der Bachblüten-Spezialistin, Marion Brehmer: Folgende Tipps sind hilfreich: (immer unter der Voraussetzung dass das Pferd gesund ist!)
1. Bergauf Reiten, wenn möglich galoppieren. Ein Pferd welches einen großen Vorwärtsdrang hat, nicht zurückreiten, sondern am besten bergauf (sehr anstrengend) galoppieren. Dem Pferd sollte die Puste etwas ausgehen und es muss von sich aus langsamer werden.
2. Klettern, auch im Schritt oder durch tiefen Schnee ist sehr anstrengend und zudem ein tolles Training. Muskulatur wird aufgebaut, Sehnen, Bänder und Gelenke schonend gestärkt.
3. Singen. Das hört sich unglaublich an, hilft aber ungemein. Wenn man merkt, eine Spannungssituation baut sich gerade auf, beruhigen Sie ihr Pferd durch singen. Das beruhigt nicht nur das Pferd, sondern auch den Reiter. Die Atmung wird durch das Singen auch ruhiger und das Pferd spürt die kleinsten Veränderungen seines Reiters.