Reisen und Autofahren mit Welpe, Hund oder Hündin
Der Hund will nicht einmal ins Auto einsteigen. Er zittert, jault oder bellt anhaltend, zittert und kann sich sogar erbrechen.
Zuerst muss geklärt werden, was Welpe, Hund oder Hündin Angst macht. Das können kurvenreiche Fahrten sein, das Geräusch des Motors, die vorbei rasende Häuser und Bäume oder sich nähende Personen.
Wenn das geklärt ist, muss der Hund systematisch desensibilisiert. Dies kann nur gelingen, wenn man mit dem Hund ein Training absolviert.
Das Tier wird zuerst mit dem Auto-Innenraum vertraut gemacht. Er soll auf den Sitz oder in den Kofferraum einsteigen. Dort wird gestreichelt, mit ihm gespielt und gelobt. Lassen Sie den Motor an, lenken Sie den Hund aber ab. Beim ersten Versuch bitte noch nicht fahren, sondern den Motor wieder abstellen.
Die 1. richtige Fahrt findet statt, sobald der Hund keine Angst mehr im Auto zeigt. Am besten sollte eine zweite Person mit im Auto sitzen und den Hund beruhigen. Fahren Sie ruhig, langsam und kurz.
Im Folgenden werden Kurven fahren geübt, längere und schnellere Fahren und auch einmal ruckartiges Bremsen.
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Wenn ältere Hunde bereits Ängste entwickelt haben, dann hängt das oft damit zusammen, dass sie nie richtig und langsam ans Autofahren gewöhnt wurden. Sie stehen oft während der gesamten Fahrt unter Stress. Meist ist eine leichte Übelkeit damit verbunden, nicht immer erbricht sich das Tier. Am besten ist es, den Hund 12 Stunden vor einer Reise nicht mehr zu füttern. Wasser sollte auch während der Fahrt in regelmäßigen Abständen angeboten werden. Der Hund sollte durch das geschlossene Fenster herausschauen können.